Stahlhart und (brand-)sicher (Materialkunde Teil 3)

Herzlich willkommen (zurück)! Während wir im vergangenen Monat über die Materialien Holz– und Kunststoff berichtet haben, geht es im heutigen Beitrag um den Rohstoff Stahl. Alle Artikel zur Serie finden Sie hier.

Stahltür im Keller

Ebenso wie Holztüren sind Stahlelemente langlebig und robust, aber den Nachteilen der Holzvariante können sie trotzen: Stahltüren sind feuerbeständig und tragen damit sogar im Brandfall zum Schutz gegen die Verbreitung eines Feuers bei. Deswegen ist das Material Stahl bei Brandschutztüren auch eine gute Wahl. Viele Modelle erfüllen die strengen Vorgaben, um eine Zertifizierung zu erreichen.

Die Qualität der Isolierung für Wärme und Schall hängt maßgeblich von dem verbauten Füllmaterial ab. Eine allgemeine Aussage kann daher hier nicht getroffen werden.

Moderne Bauelemente werden mit speziellem Pulver oder Zinkbeschichtungen versehen, welche das Material gegen Korrosion schützen. Bei Türen im Holzlook werden häufig Holzdekore in Form von Folie aufgebracht, um das Aussehen von echtem Holz zu imitieren und den Stahl mit einer zusätzlich schützenden Schicht zu versehen. Durch die verschiedenen Oberflächenbehandlungen bieten Stahltüren eine hohe Witterungsbeständigkeit und sind resistent gegen Umwelteinflüsse. Extremer Regen, Wind oder starke UV-Strahlung hält die Tür ohne negativer Folgen stand. Zudem wird die Einbruchshemmung und die Strapazierfähigkeit gegenüber Außeneinwirkungen verstärkt.

Trotz dieser vielen positiven Eigenschaften ist eine Stahltür im Vergleich zu anderen Materialien günstig und vielseitig einsetzbar. Allerdings sind sie durch ihren industriellen Look und den deutlich geringen Designmöglichkeiten im Wohnbereich eher unpassend. Dazu kommen laut-hallenden Schließgeräusche und eine im Verhältnis schlechtere Ökobilanz.

Vorteile

  • Witterungsbeständig
  • Langlebigkeit
  • Brandschutz
  • Widerstandsfähig

Nachteile

  • Gewicht
  • Nicht wohnlich
  • Schwierig zu reparieren
  • Schlechte Akustik

Was ist Stahl?

Stahl ist ein Werkstoff, der überwiegend aus Eisen mit geringem Kohlenstoffanteil besteht. Stahl lässt sich warm oder kalt umformen, er kann also geschmiedet, gebogen, gewalzt und gezogen werden. […]
Stahl ist einer der vielseitigsten Konstruktionswerkstoffe und ist nahezu unbegrenzt wiederverwertbar [….]
[und] gilt als sehr fester, aber auch „weicher“ Werkstoff, während das verwandte Gusseisen als hart und spröde gilt. 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stahl

Möchten Sie mehr über die Eigenschaften von Stahl erfahren? Hier werden Sie fündig: https://de.wikipedia.org/wiki/Stahl#Eigenschaften

Quelle/Bildnachweis: @ diesirae – 335072789 – stock.adobe.com

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Kommentare

Eine Antwort zu „Stahlhart und (brand-)sicher (Materialkunde Teil 3)“

  1. […] ersten Beitrag über das Material Kunststoff.Weitere Zusammenfassungen über die Materialien Holz, Stahl. Aluminium, Alu-PVC und Glas folgen im […]

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