
Feng Shui (chinesisch „Wind und Wasser“) ist eine jahrtausendealte Lehre aus China, die sich mit der Harmonie zwischen Mensch, Raum und Natur beschäftigt. Ihr Ziel ist es, den natürlichen Energiefluss – das sogenannte Chi – zu fördern, um Wohlbefinden, Gesundheit und Erfolg zu stärken. Dabei handelt es sich bei Feng Shui nicht um eine esoterische Mode, sondern um eine praktische Lebenskunst.
Nach den Prinzipien des Feng Shui besitzt jeder Raum eine bestimmte Energie. Diese kann – je nach Anordnung von Möbeln, Farben, Licht und Materialien – entweder frei fließen oder blockiert werden. Wenn das Chi ungehindert zirkuliert, entsteht eine Atmosphäre von Balance, Klarheit und positiver Ausstrahlung. Eine harmonische Gestaltung dieser Elemente kann entscheidend dazu beitragen, dass Sie sich in Ihrem zu Hause mehr geborgen, inspiriert und energievoll fühlen.
Die Haustür ist das „Mundstück des Chi“, sagen Feng-Shui-Meister. Durch sie tritt die Lebensenergie – das Chi – in Ihr Zuhause ein. Fenster wiederum sind die „Augen des Hauses“ – sie bestimmen, wie viel Licht, Frische und Klarheit in Ihr Leben gelangen. Gemeinsam beeinflussen sie maßgeblich, wie harmonisch und energiereich Ihr Zuhause wirkt.
In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf bei Haustüren und Fenstern geachtet werden sollte, um positive Energie willkommen zu heißen – und stagnierende oder negative Energien draußen zu lassen.
Ming Tang – Positive Energie bündeln
Ming Tang bedeutet „heller Saal“. Welches Ursprünglich als Zeremonieraum gemeint war, gleicht im Feng Shui eines Sammelplatzes indem sich Energie bündelt. Während geradlinige Wege das Chi einfach vorbeileiten, sammelt ein runder Platz vor einer Haustür die positive Energie. Diese soll direkt ins Haus fließen und dem Menschen zu Gute kommen. Das zu Hause ist ein Platz der Ruhe und Entspannung, ein Platz um neue Kräfte zu Sammeln und aufzutanken. Deswegen ist es wichtig, dass genug positive Energie ins Haus strömt und negative draußen bleibt.

Feng Shui Haustür – der Mund des Hauses
Sauberkeit und Offenheit
Eine einladende, saubere Tür zieht positives Chi an. Alte Fußmatten, defekte Türklingeln oder übervolle Schuhregale sollten entfernt werden. Es sieht nicht schön aus und blockiert das Eindringen des Chis. Wenn Sie Pflanzen vor den Eingang platzieren, wirkt das harmonisch und kann unter Umständen das Hereinströmen des Chis unterstützen. Unkraut und vertrocknete Pflanzenteile sollten stets entfernt werden. Achten Sie auch darauf, dass sich die Tür weit öffnen lässt – blockierte Eingänge blockieren auch neue Chancen.
Ausrichtung und Farbe der Tür
Eine Haustür, die zur Energie des Bewohners passt, fördert Erfolg und Wohlbefinden. In der klassischen Feng-Shui-Lehre spielt die Himmelsrichtung eine große Rolle. Jede Richtung steht dabei für ein bestimmtes Element. Logischerweise besteht nur selten die Möglichkeit, die Himmelsrichtung der Haustür zu ändern, allerdings kann der Energiefluss mit Farben ausgeglichen werden.
- Nordtür: Blau oder Schwarz (Wasserelement)
- Ost- und Südosttür: Grün oder Braun (Holzelement)
- Südtür: Rot (Feuer)
- West- und Nordwesttür: Weiß, Grau oder Metalltöne (Metall)
- Nordost- und Südwesttür: Beige, Gelb, Ocker (Erde)
Tipps rundum die Haustür
- Schaffen Sie nach Mang Tang einen Sammelplatz der Energie.
- Kennzeichen Sie den Weg zur Haustür um das Chi zu leiten.
- Natürliche Materialien wie Holz sind am besten geeignet um positive Engerie einzufangen.
- Vermeiden Sie viel Verglasung im Türblatt.
- Lichtbringende Seitenteile und Oberlichter in Milch oder Ornamentglas eigen sich besser.
- Kreuze oder Stoppschildausschnitte wirken blockierend.
- Gestalten Sie Ihren Eingang symmetrisch, Blumenkübel rechts und links zeigen Ihre Wirkung.
- Halten Sie den Eingang zum Haus ordentlich und sauber.
- Entfernen Sie Hindernisse und Blockaden bei Öffnen.
- Freundliche Farben und genügend Beleuchtung erhellen den Hauseingang.
- Eine Türglocke oder ein Windspiel neben der Haustür aktiviert das Chi sanft und sorgt für lebendige Energie.

Fenster – die Augen des Hauses
Licht und Klarheit
Fenster sollten regelmäßig geputzt werden – saubere Scheiben lassen das Chi frei fließen. Schmutzige oder verhängte Fenster trüben nicht nur den Blick nach außen, sondern auch die mentale Klarheit der Bewohner.

Balance zwischen Offenheit und Schutz
Fenster symbolisieren Offenheit. Zu viele oder zu große Fenster (besonders gegenüber der Tür) können das Chi zu schnell „hinausfließen“ lassen. Abhilfe schaffen Vorhänge, Pflanzen oder sanfte Farben, die das Energieniveau harmonisieren.
Fensterdekoration im Feng Shui
Vermeide spitze, aggressive Linien – sie erzeugen „Sha-Chi“, also schneidende Energie. Runde Formen, Vorhänge aus Naturmaterialien oder Kristalle im Fenster fördern dagegen Sanftheit und Harmonie.
Harmonie zwischen Tür und Fenster
Wenn sich Haustür und Fenster direkt gegenüberliegen, kann das Chi zu schnell durch den Raum „hindurchschießen“. Es tritt ein – und verschwindet gleich wieder. In diesem Fall helfen einfache Gegenmaßnahmen:
- Eine Pflanze oder ein Möbelstück zwischen Tür und Fenster aufstellen
- Einen Teppich mit rundem Muster auf den Energiefluss legen
- Einen Kristall oder ein Windspiel zwischen die beiden Bereiche hängen
So bleibt die Energie länger im Raum und unterstützt dich nachhaltiger.
Fazit
Feng Shui bei Haustüren und Fenstern bedeutet mehr als Dekoration – es ist die Kunst, Räume bewusst zu gestalten, damit Energie frei, harmonisch und unterstützend fließt. Schon kleine Anpassungen, wie eine aufgeräumte Eingangssituation oder saubere Fenster, können spürbar für mehr Leichtigkeit und Wohlbefinden sorgen.
Quelle/Bildnachweis: Foto von 岳 趙: https://www.pexels.com/de-de/foto/muster-baume-park-entwurf-6840606/, Foto von Hal Gatewood auf Unsplash, AdobeStock_587957939, AdobeStock_298602856, Foto von James Njuguna Mwaura auf Unsplash,
Dieser Artikel wurde unter Zuhilfenahme von generativen Sprachmodellen erstellt.



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